Darum geht es in der Ausstellung

Die Sonderausstellung informiert auf humorvolle Weise über die kultur- und sozialhistorische Entwicklung des Toilettenpapiers. Die Schau beginnt mit Materialien, die vor der Erfindung des Klopapiers für diese Zwecke herhalten mussten, zeigt den weiten Weg bis zur ersten Klopapierrolle auf und stellt die Produktpalette vor – von hauchdünn mit Wasserzeichen über kratziges Krepp bis hin zum dreilagigen saugstarken Supersoft-Toilettenpapier. Während anfangs kreative Werbekampagnen die Nutzerinnen und Nutzer erst vom Produkt überzeugen mussten, erfuhr Toilettenpapier in der jüngsten Geschichte der Corona-Pandemie eine nie dagewesene Wertschätzung. In der Ausstellung finden sich auch kuriose Stücke, wie der gehäkelte Klorollenhut für die Hutablage oder eine wegen Verletzung religiöser Gefühle angeklagte Herstellermarke. Die kleine Geschichte des Klopapiers ist damit aber nicht zu Ende erzählt. Im letzten Teil werden Fragen zum Toilettenpapier der Zukunft gestellt und ein Zukunftsmodell aus Pilzen präsentiert.