Ausstellungen
Museum Gunzenhauser

Expressionismus in Deutschland

Ort Chemnitz Datum Dauerausstellung

  • Das Gemälde zeigt ein an einem Feldrand stehendes, an einen Baumstamm gelehntes Mädchen, im Hintergrund ist ein Bauernhof erkennbar.
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Darum geht es in der Ausstellung

Einen Schwerpunkt in der Sammlung des Münchener Galeristen Dr. Alfred Gunzenhauser bilden Werke der deutschen Expressionistinnen und Expressionisten. Der Ausstellungsrundgang beginnt mit Arbeiten von Paula Modersohn-Becker, einer der bedeutendsten Vertreterinnen und Vertreter des frühen Expressionismus. In Worpswede malt sie um 1900 vorrangig bäuerliche Szenen – nicht romantisch, aber auch nicht anklagend. In Dresden entscheiden sich 1905 die Architekturstudenten Fritz Bleyl, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner und Karl Schmidt-Rottluff zur Gründung der Künstlergruppe „Brücke“, deren Selbstverständnis Kirchner 1906 in einem in Holz geschnitten Programm zusammenfasst: „Jeder gehört zu uns, der unmittelbar und unverfälscht das wiedergibt, was ihn zum Schaffen drängt.“ Dieser kurze, unverbindliche Text bleibt die einzige theoretische Erklärung der „Brücke“. Dem gegenüber steht die Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“, die in mancherlei Hinsicht den Gegenpol zur „Brücke“ bildet. Der Name verdankt sich dem gleichnamigen, 1912 von Wassily Kandinsky und Franz Marc herausgegebenen Almanach. In seinen Abbildungen spiegelt er die avantgardistische Kunstproduktion in Europa so gut wie komplett wider; in suggestiven Vergleichen werden ausgewählte mittelalterliche und frühneuzeitliche Werke sowie Beispiele der Volkskunst, afrikanische, ozeanische und fernöstliche Artefakte gegenübergestellt. Im Zentrum von Alfred Gunzenhausers Sammelleidenschaft standen jedoch vorrangig Werke von Gabriele Münter und Alexej von Jawlensky. Besonders in den Landschaften von Murnau, wo Münter und Jawlensky eine äußerst anregende und produktive Zeit verbringen, lässt sich die künstlerische Nähe der beiden nachvollziehen.

Programm & Mehr zum Museum

Ausstellungen

  • Museum Gunzenhauser

    Best of
    Part II: Visitors’ Choice

    Partizipative Ausstellung im Kulturhauptstadtjahr: Besucherinnen und Besucher gestalten das Museum neu. Es gibt eine kreative Mitmach-Etage.

    Ort Chemnitz

    Datum 20.09.2025 bis 18.01.2026

    Mit einfachen Mitteln gestaltetes Plakat. Zwischen dem Ausstellungstitel "Best of Part 2: Visitors’ Choice" und den Worten "mitmachen, mitgestalten, miteinander" sind Schwarzweißzeichnungen eines Bleistifts, eines Maßbands, einer Papierrolle und eines Besens abgebildet.

    Ausstellungen

Lernen & Erleben

  • Museum Gunzenhauser

    Rollenbilder

    Im Rundgang durch die Ausstellung werden Porträts aus unterschiedlichen Zeiten erkundet und stereotype Abbildungen untersucht.

    Ort Chemnitz

    Das Foto zeigt das in Weiß gehaltene Foyer des Museum Gunzenhauser. Links und rechts öffnen bodentiefe Panoramafenster die Sicht nach außen. Innen, auf der linken Seite, befindet sich die Kasse; mittig schließt sich ein langer Gang zu den Ausstellungsräumen im Erdgeschoss an. Rechts des Ganges befindet sich das schmale, steile Treppenhaus, das in die Ausstellungräume in den Obergeschossen führt. Kasse und Treppenhaus sind in einem tiefen Rot gehalten.

    Angebot

  • Museum Gunzenhauser

    Farbdetektivinnen und Formfinder

    Kita-Kinder und ihre Erzieherinnen und Erzieher sind zu einem erlebnisreichen Museumsbesuch eingeladen.

    Ort Chemnitz

    Das Foto zeigt das in Weiß gehaltene Foyer des Museum Gunzenhauser. Links und rechts öffnen bodentiefe Panoramafenster die Sicht nach außen. Innen, auf der linken Seite, befindet sich die Kasse; mittig schließt sich ein langer Gang zu den Ausstellungsräumen im Erdgeschoss an. Rechts des Ganges befindet sich das schmale, steile Treppenhaus, das in die Ausstellungräume in den Obergeschossen führt. Kasse und Treppenhaus sind in einem tiefen Rot gehalten.

    Angebot

  • Alle Angebote des Museums

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Ausstellungsort

Museum Gunzenhauser
Falkeplatz
09119 Chemnitz
Telefon: +49 371 4887024
E-Mail: gunzenhauser@stadt-chemnitz.de

Öffnungszeiten

  • Dienstag bis Sonntag
    11.00 bis 18.00 Uhr

Besondere Informationen

An Feiertagen öffnet das Museum von 11.00 bis 18.00 Uhr.
Schließtage: 24.12., 25.12. und 31.12.
Barrierefreier Zugang über Stollberger Straße 2