Ausstellung

Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

100 Jahre Erster Weltkrieg von 1914-1918

... ein Mosaik alter Ansichtskarten

Oschatz 15.03.2014 - 18.05.2014

  • Weiß getünchte Fassade eines mehrstöckigen historischen Gebäudes mit in weinroter Farbe gefassten Kassettenfenstern und einem weinrot gefassten schmalen Portal, welches den Eingang ins Museum darstellt. Über dem Portal ist der schwarze Schriftzug „Ratsfronfeste“ angebracht.

Darum geht es in der Ausstellung

Im Stadt- und Waagenmuseum Oschatz präsentiert der Oschatzer Philokartist Günther Hunger aus seiner Sammlung die Ausstellung "100 Jahre Erster Weltkrieg - ein Mosaik alter Ansichtskarten von 1914-1918". Der Erste Weltkrieg spielte sich nicht nur in den Stellungen und Gräben an den Fronten ab. Er hinterließ auch im vermeintlich unberührten Hinterland in Deutschland seine Spuren. Für die Soldaten stellten die schriftlichen Mitteilungen per Feldpost die einzige Möglichkeit dar, Kontakt mit ihren Angehörigen, Familien, Freunden und Liebenden zu halten. Die Motive auf den ausgewählten Ansichtskarten gewähren einen Einblick in den vielschichtigen Charakter des jungen Bildmediums. Zu sehen sind u. a. patriotische Postkarten und Serien zum Ersten Weltkrieg, Grußkarten, Karten von der Front, vaterländische Motive mit kriegsverherrlichenden Szenen von Triumph und Zerstörung, das geschriebene Wort per Feldpost auf der Ansichtskarte. Ergänzend werden Sachgegenstände aus der Zeit des Ersten Weltkrieges gezeigt, u. a. zwei Kriegstagebücher, Uniformen, Waffen, eine Schreibtischgarnitur aus Holzpropellerteilen, Zigarrenabschneider aus Granatenhülsen, Soldbücher und Militärpässe, patriotisches Porzellan sowie Alltagsgegenstände aus der schweren Zeit der Entbehrungen. Interessant dürften die Aufzeichnungen speziell über die Zeit von 1914 bis 1918 in Oschatz sein. Hier gewinnt man einen Einblick, wie die Oschatzer die schweren Kriegsjahre erlebt haben.

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Ausstellungsort

Öffnungszeiten

  • Dienstag bis Donnerstag
    10.00 bis 12.30 Uhr
    und 13.00 bis 17.00 Uhr
  • Freitag bis Sonntag
    13.30 bis 17.00 Uhr

Besondere Informationen

Das Museum öffnet an Feiertagen von 13.30 bis 17.00 Uhr.
Führungen sind nach Voranmeldung möglich, hierfür verwenden Sie bitte das Anmeldeformular.