Ausstellung

Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

Waagenausstellung

Oschatz Dauerausstellung

  • Foto des Eingangsbereichs des Waagenmuseums. Auf der großen, gelben Willkommenswand befindet sich neben diversen Texten eine Karte der Oschatzer Region, davor stehen zwei historische Personen- beziehungsweise Produktwaagen. Linkerhand reihen sich drei große Vitrinen mit einer Vielzahl historischer Waagen aneinander.
  • Zentral im Raum steht eine große, gelbe didaktische Wand zum Thema „Metze, Unze und Co.“ Davor stehen verschiedene größere und kleinere Gewichte zum Ausprobieren. Im Hintergrund ist die Inszenierung eines historischen Krämerladens mit Theke, Regalen, Balkenwaage und alter Kasse sowie diversen Gewichten und prall gefüllten Säcken zu sehen.
  • Foto der Inszenierung eines Krämerladens: Zentral auf der Theke befinden sich eine weiße Lebensmittelwaage mit mehreren schwarzen Gewichten sowie eine historische Kasse. Auf dem Boden hinter der Theke stehen eine historische schwarze Waage sowie prall gefüllte weiße Säcke. Die Rückwand ziert die grafische Darstellung eines alten Krämerladens mit Regalen und Schubkästen.
  • Das Foto zeigt den Ausstellungsteil zu Waagen für den Gebrauch in Arztpraxen. Neben der Wandgrafik einer Krankenschwester stehen zwei historische Personenwaagen, in der benachbarten Vitrine ist eine alte Säuglingswaage zu sehen. Im Hintergrund ist eine Medienstation mit Bildschirm und Kopfhörer zu sehen.
  • Foto aus dem Inneren der im Oschatzer Waagenmuseum inszenierten historischen Waagenbauwerkstatt, mit einem Amboss im Vordergrund, einer Werkbank im Hintergrund und einer Vielzahl unterschiedlichster Werkzeuge und Gewichte im Raum und an den Wänden
  • Das Foto zeigt eine monumentale gusseiserne Balkenwaage – die in Oschatz ausgestellte Salzwaage aus dem Jahr 1686. Auf einer der Waagflächen steht ein prall gefüllter weißer Sack.
  • Das Foto zeigt die im Außenbereich des Museumskomplexes ausgestellten Großwaagen. An der Wand hinter den Waagen hängen jeweils Reproduktionen historischer grafischer Abbildungen der entsprechenden Waagen, davor ist ein Aufsteller mit Texten zu den Exponaten installiert. Zentral im Bild ist eine riesige, grün bemalte Getreidewaage, dahinter eine Viehwaage.
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Darum geht es in der Ausstellung

Vor mehr als 200 Jahren wurden in Oschatz erstmals Waagen gebaut. Von der kleinen Tischwaage bis zur tonnenschweren Industriewaage produzierten ab Mitte des 19. Jahrhunderts mehrere Firmen in der Stadt Waagen für höchst unterschiedliche Anforderungen. Das Waagenmuseum bietet einen Einblick in die örtliche Waagenfabrikation und in interessante Details zur Kulturgeschichte des Wiegens und Messens. Insgesamt werden in der 2022 neu eröffneten Sammlungspräsentation circa 180 Objekte gezeigt, davon etwa 120 Waagen sowie verschiedene Gewichte, Hohlmaße und Ellen. An Medienstationen können die Besuchenden sich über den Aufbau bestimmter Waagen informieren, während im Außenbereich neben der Salzwaage – einer monumentalen Balkenwaage aus dem Jahr 1686 – Großwaagen zu sehen sind, welche größere Mengen und mehrere Tonnen schwere Lasten wiegen konnten und insbesondere in Kohlenhandlungen, in der Industrie und der Landwirtschaft zum Einsatz kamen. Die Inszenierung einer Waagenbauwerkstatt veranschaulicht, wie Mitte des 19. Jahrhunderts Handwerker wie Schlosser, Schmiede und Zimmerleute einfache Waagen anfertigten. Die Teile wurden von ihnen einzeln produziert und anschließend zur Waage montiert. Auch alte Maße und Gewichte spielen in der Ausstellung eine Rolle: Was haben Pfund, Scheffel und Fuß mit Handel und Gerechtigkeit zu tun? Welche Rolle nimmt die Waage als Symbol bei der Justitia, in der Literatur und als Sternbild ein? Antworten darauf und noch vieles mehr gibt es nicht nur für Erwachsene, sondern vor allem auch für Kinder zu entdecken. Ausprobieren und Entdecken ist auf interaktiven Flächen ausdrücklich erlaubt und gewünscht! So kann sich jede und jeder beim Abwiegen mit Waagen und Gewichten selbst ausprobieren.

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Ausstellungsort

Öffnungszeiten

  • Dienstag bis Donnerstag
    10.00 bis 12.30 Uhr
    und 13.00 bis 17.00 Uhr
  • Freitag bis Sonntag
    13.30 bis 17.00 Uhr

Besondere Informationen

Das Museum öffnet an Feiertagen von 13.30 bis 17.00 Uhr.
Führungen sind nach Voranmeldung möglich, hierfür verwenden Sie bitte das Anmeldeformular.